„...von gesungener Liedhaftigkeit bis feuriges Temperament, exaktgepresster Rhytmik und äußerste Disziplin enthielt das Spiel der Bozsodi’s... eine große Bandbreite exzellente Kammermusik...” ( Aachener Zeitung, 22 Juli 2004).
Die vier Mitglieder des Quartetts stehen in einem viel engeren Kontakt zueinander, als alle anderen Streichquartetts der Welt, sie sind nämlich Brüder. Lóránt, Szabolcs, Zoltán absolvierten mit Auszeichnung an der Musikakademie in Wien. Tamás erwarb sein Diplom an der Hochschule für Musik in Győr (Ungarn), danach studierte er noch zwei Jahre lang Kammermusik zusammen mit seinen Brüdern bei Prof. Thomas Kakuska (Alban Berg Quartett). Der Kammermusikprofessor vom Quartett an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest war Prof. Sándor Devich, der ehemalige zweite Geiger des Bartók Quartetts.
Das Bozsodi Quartett machte auf sich zuerst im Jahre 1995 aufmerksam. In Österreich wurde ein Kammermusikwettbewerb im Rahmen der Sommerakademie von den drei Musikakademien der Hauptstädte Wien, Prag und Budapest veranstaltet, und hier gewann das Quartett den ersten Publikumspreis.
Das Quartett besuchte viele Meisterkurse in Österreich und den Niederlanden wo Norbert Brainin, Siegmund Nissel (Amadeus Quartet), Raphael Hyllier (Juillard Quartet), Péter Komlós (Bartók Quartet), Thomas Kakuska (Alban Berg Quartet), Milan Skampa (Smetana Quartet) die musikalische Ausbildung des Ensembles festigten. Das Bozsodi Quartett nahm an renomierten Festivals teil und gab bisher Konzerte in Ungarn, Österreich, Slowenien, Rumänien, Spanien, Israel, Deutschland und den Niederlanden.
In 1999 stellte sich das Quartett mit einer CD Produktion - Mozart’s ˝Dissonanzenquartett” und Tschaikowsky’s Streichquartett in Es-Moll, Op.33- der Öffentlichkeit vor. In 2003-2004 spielten sie mehrere „Live” Rundfunk-Konzerte im Bartók Rádió (Ungarn) auf. In 2005 erschien eine zweite CD Produktion. Gemeinsam mit dem Klarinettist László Horváth (ausgezeichnet mit Liszt Preis) wurden die Klarinettenquintette von Mozart und Brahms aufgenommen.
In 2006 sind die Brüder Mitglieder der Ungarischen Tonkunst Gesellschaft geworden (Magyar Zeneművészeti Társaság).
Bei einigen Konzerten wirken so hervorragende Musiker mit, wie Ernő Sebestyén, ehemaliger Konzertmeister von Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der weltberümte Pianist und Dirigent, Tamás Vásáry (augezeichnet mit Kossuth Preis), Stefan Metz (Cellist von Orlando Kwartet).